Flüsternde Gedanken
Eine kühle Sommerbrise strich ihr durch das Haar, kaum wahrnehmbar und doch spührbar, als ob jemand ihr zärtlich durch das Haar strich. Sie genoss die Zeit für sich allein auf dem verlassenen Spielplatz. Den Tag durch ist hier ein reges Treiben, doch kaum dämmert es, ist der Spielplatz wie ausgestorben. Das kommt ihr gerade recht, denn so hat sie ihre Ruhe und kann ihre Gedanken treiben lassen, ohne erklären zu müssen, was mit ihr los ist. Für sie ist der Ort einfach magisch, am Tag belustigte er die Kinder und nach der Dämmerung ist es die Pforte zu einer anderen Welt, zu ihrer Welt.
Es ist zwar nicht mehr der neuste und ansehnlichste Spielplatz in der Stadt, jedoch sind es genau diese Dinge, die ihn zu etwas Besonderem machen. Die Wippe knarrt fürchterlich; die Rutsche ist noch eine der alten Sorte ohne Spielturm und neuartigem Schnick Schnack; ebenfalls die Schaukel ist schon fast eine Reliquie, sie ist mit Ketten an einer Metallstange befestigt und auch dem Sandkasten sieht man an, dass er wohl schon eine halbe Ewigkeit dort stehen musste. Genau diese Dinge mochte Miranda so, denn es zeigt ihr, dass etwas nicht perfekt sein muss, um einen verzaubern zu können.
Plötzlich, ein erneuter Windstoss, diesmal kräftiger, sodass die Büsche zu rascheln beginnen. Sofort fängt Miranda an zu träumen, sie sieht in Gedanken, wie ein lachendes Kind hinter einem der Büsche hervorkommt und auf einmal ist alles in Tageslicht getaucht. Das Kind rennt umher und kann sich kaum entscheiden, mit was es nun spielen soll. Schlussendlich entschliesst es sich, neben Miranda auf der anderen Schaukel Platz zu nehmen. Das Kind beachtet sie nicht. Diesmal ist es wohl ein Tagtraum, bei dem sie nur zusehen soll, denkt sie still für sich. Sie beobachtet das Kind, es scheint auf etwas oder jemanden zu warten. Eine Katze kommt auf sie zu und siehe da, das Lächeln des Kindes wird noch breiter und die Augen funkeln wie Sterne, als es die Katze entdeckt. Miranda tat die Katze leid, sie humpelt, hat verfilztes grau-braunes Fell (sie bezweifelt, dass es wirklich die Farbe des Fells ist) und sieht allgmein heimatlos und verwahrlost aus. Dem Kind ist es egal, es streichelt sie und geniesst jede Minute mit ihr. Als es bemerkt, wie die Katze riecht, nimmt es seinen kleinen Rucksack und gibt der Katze ein Zeichen, sie soll ihm folgen. Es ist scheinbar nicht das erste Mal, dass die beiden sich sehen, denn die Katze folgt ihm ohne zu zögern.
Natürlich ist in Miranda die Neugier geweckt und sie begleitet die beiden, bis sie an einem Brunnen halt machen. Die Katze springt auf den Rand des Brunnens, was Miranda erstaunt, da sie bislang immer dachte, dass Katzen wasserscheue Tiere sind. Interessant, dachte sich Miranda, nun holte das Kind auch noch eine Flasche "GAC - Color-Shampoo schneeweiss" (Katzenshampoo) hervor. Es wird doch nicht etwa, doch es hat es getan, er gab der Katze einen Schubs, sodass sie im Brunnen landete. Der Katze gefällt das natürlich überhaupt nicht und sie schwimmt zurück an den Rand. Treuherzige Augen blicken die Katze an und das Kind entschuldigt sich vielmals bei der Katze und fügt hinzu: "Du weisst doch, es ist unangenehm, aber Du möchtest doch wieder ein schönes Fell". Ebenfalls das Shampoonieren scheint ihr nicht sonderlich zu gefallen, jedoch das Bürsten nach der gesamten Waschprozedur, scheint sie sichtlich zu mögen, man hört sogar ein Schnurren und man traut seinen Augen kaum, aber das Fell ist ursprünglich weiss und glänzt nun schön in der Mittagssonne.
"Ich hoffe diesmal hockt kein Hosenscheisser auf unserer Schaukel, ich will mir in Ruhe eine reinziehen." Miranda hört Stimmen in der Ferne und diese klingen nicht gerade freundlich und einladend. Blitzartig, ist wieder Nacht und das Kind samt Katze ist weg. Ihre Träumerei wurde durch ein paar gewaltbereite Gestalten aus der Stadt unterbrochen. „Oh nein“ denkt sie sich „ich habe völlig die Zeit vergessen, schnell weg hier“. Zwar ist sie bereits 19 Jahre alt, aber mit diesen Typen, will man sich nicht anlegen, egal wie alt man ist. Wenn man nicht in ihr Schussfeld geraten und danach im Krankenhaus aufwachen möchte, geht man ihnen lieber aus dem Weg. Und wie jeden Abend, sind sie auf die Minute genau um 21:30 Uhr am Spielplatz angekommen. Nun heisst es schnell handeln, bevor sie bei den Schaukeln ankommen. Miranda rannte so schnell wie möglich nach Hause.
Zu Hause angekommen denkt sie nicht etwa an die Schlägertypen, sondern an Ihre Träumerei. Bislang halfen ihr, ihre Träumereien immer Dinge zu verstehen, ausser wenn es darum geht, was der Sinn des Lebens ist, oder wo sie ihr Weg hinführen wird. Denn dann erkennt sie nie einen tieferen Sinn in den Tagträumen. Es polterte an ihrer Zimmertüre: „Miranda bitte mach die Musik leiser, ich kann nicht schlafen und nicht jeder ist so eine Nachteule wie Du. Danke!“. Das WG-Leben hat eindeutig viele Vorteile, dies ist jedoch einer der Nachteile, man muss aufeinander Rücksicht nehmen. Also stellt Miranda die Musik leiser und beschliesst ein wenig zu lesen, da sie nach den vorherigen Geschehnissen noch nicht schlafen kann. Eine knappe Stunde später ist sie ganz in ihre Traumwelt versunken, da sie während des Lesens eingeschlafen ist.
Es ist zwar nicht mehr der neuste und ansehnlichste Spielplatz in der Stadt, jedoch sind es genau diese Dinge, die ihn zu etwas Besonderem machen. Die Wippe knarrt fürchterlich; die Rutsche ist noch eine der alten Sorte ohne Spielturm und neuartigem Schnick Schnack; ebenfalls die Schaukel ist schon fast eine Reliquie, sie ist mit Ketten an einer Metallstange befestigt und auch dem Sandkasten sieht man an, dass er wohl schon eine halbe Ewigkeit dort stehen musste. Genau diese Dinge mochte Miranda so, denn es zeigt ihr, dass etwas nicht perfekt sein muss, um einen verzaubern zu können.
Plötzlich, ein erneuter Windstoss, diesmal kräftiger, sodass die Büsche zu rascheln beginnen. Sofort fängt Miranda an zu träumen, sie sieht in Gedanken, wie ein lachendes Kind hinter einem der Büsche hervorkommt und auf einmal ist alles in Tageslicht getaucht. Das Kind rennt umher und kann sich kaum entscheiden, mit was es nun spielen soll. Schlussendlich entschliesst es sich, neben Miranda auf der anderen Schaukel Platz zu nehmen. Das Kind beachtet sie nicht. Diesmal ist es wohl ein Tagtraum, bei dem sie nur zusehen soll, denkt sie still für sich. Sie beobachtet das Kind, es scheint auf etwas oder jemanden zu warten. Eine Katze kommt auf sie zu und siehe da, das Lächeln des Kindes wird noch breiter und die Augen funkeln wie Sterne, als es die Katze entdeckt. Miranda tat die Katze leid, sie humpelt, hat verfilztes grau-braunes Fell (sie bezweifelt, dass es wirklich die Farbe des Fells ist) und sieht allgmein heimatlos und verwahrlost aus. Dem Kind ist es egal, es streichelt sie und geniesst jede Minute mit ihr. Als es bemerkt, wie die Katze riecht, nimmt es seinen kleinen Rucksack und gibt der Katze ein Zeichen, sie soll ihm folgen. Es ist scheinbar nicht das erste Mal, dass die beiden sich sehen, denn die Katze folgt ihm ohne zu zögern.
Natürlich ist in Miranda die Neugier geweckt und sie begleitet die beiden, bis sie an einem Brunnen halt machen. Die Katze springt auf den Rand des Brunnens, was Miranda erstaunt, da sie bislang immer dachte, dass Katzen wasserscheue Tiere sind. Interessant, dachte sich Miranda, nun holte das Kind auch noch eine Flasche "GAC - Color-Shampoo schneeweiss" (Katzenshampoo) hervor. Es wird doch nicht etwa, doch es hat es getan, er gab der Katze einen Schubs, sodass sie im Brunnen landete. Der Katze gefällt das natürlich überhaupt nicht und sie schwimmt zurück an den Rand. Treuherzige Augen blicken die Katze an und das Kind entschuldigt sich vielmals bei der Katze und fügt hinzu: "Du weisst doch, es ist unangenehm, aber Du möchtest doch wieder ein schönes Fell". Ebenfalls das Shampoonieren scheint ihr nicht sonderlich zu gefallen, jedoch das Bürsten nach der gesamten Waschprozedur, scheint sie sichtlich zu mögen, man hört sogar ein Schnurren und man traut seinen Augen kaum, aber das Fell ist ursprünglich weiss und glänzt nun schön in der Mittagssonne.
"Ich hoffe diesmal hockt kein Hosenscheisser auf unserer Schaukel, ich will mir in Ruhe eine reinziehen." Miranda hört Stimmen in der Ferne und diese klingen nicht gerade freundlich und einladend. Blitzartig, ist wieder Nacht und das Kind samt Katze ist weg. Ihre Träumerei wurde durch ein paar gewaltbereite Gestalten aus der Stadt unterbrochen. „Oh nein“ denkt sie sich „ich habe völlig die Zeit vergessen, schnell weg hier“. Zwar ist sie bereits 19 Jahre alt, aber mit diesen Typen, will man sich nicht anlegen, egal wie alt man ist. Wenn man nicht in ihr Schussfeld geraten und danach im Krankenhaus aufwachen möchte, geht man ihnen lieber aus dem Weg. Und wie jeden Abend, sind sie auf die Minute genau um 21:30 Uhr am Spielplatz angekommen. Nun heisst es schnell handeln, bevor sie bei den Schaukeln ankommen. Miranda rannte so schnell wie möglich nach Hause.
Zu Hause angekommen denkt sie nicht etwa an die Schlägertypen, sondern an Ihre Träumerei. Bislang halfen ihr, ihre Träumereien immer Dinge zu verstehen, ausser wenn es darum geht, was der Sinn des Lebens ist, oder wo sie ihr Weg hinführen wird. Denn dann erkennt sie nie einen tieferen Sinn in den Tagträumen. Es polterte an ihrer Zimmertüre: „Miranda bitte mach die Musik leiser, ich kann nicht schlafen und nicht jeder ist so eine Nachteule wie Du. Danke!“. Das WG-Leben hat eindeutig viele Vorteile, dies ist jedoch einer der Nachteile, man muss aufeinander Rücksicht nehmen. Also stellt Miranda die Musik leiser und beschliesst ein wenig zu lesen, da sie nach den vorherigen Geschehnissen noch nicht schlafen kann. Eine knappe Stunde später ist sie ganz in ihre Traumwelt versunken, da sie während des Lesens eingeschlafen ist.
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